leicht irre Gedanken

In den letzten zwei Tagen habe ich sehr viel gelernt, was eigentlich total unüblich für mich ist. Normalerweiße bekomme ich spätestens nach einer Stunde lernen den totalen Koller. 

Diesemal musste es aber sein und ich habe ganz gut durchgehalten.

Irgendwann letzte Nacht nach einigen Stunden lernen kam mir dann der Gedanke, dass Bücher im Streit ja oft als Waffe gebraucht werden. (Zumindest sieht man das immer in Filmen, wie die Ehefrau ein Buch nach ihrem Mann wirft, und dieser k.o. zu Boden sinkt...hach! Ich mag solche Szenen!!!) 

Gestern Nacht habe ich angefangen, darüber nachzudenken, ob es wohl schmerzhafter ist, von einem gebundenen Buch oder von einem Taschenbuch getroffen zu werden...

(Keine Angst, ausprobiert habe ich es nicht.) 

Als ich so darüber nachdachte, habe ich plötzlich Angst vor mir selbst bekommen und befürchtet, dass ich vom lernen langsam aber sicher leicht irre werde... 

Also bin ich lieber früher als geplant ins Bett gegangen.  

Für heute habe ich mir dann vorgenommen, nicht so viel zu lernen, sondern eher zu chilln. :-D

Liebe Grüße + schönen Abend. 

Ach ja: Ich denke, das gebundene Buch dürfte etwas schmerzhafter sein. ;-) 

Komisch...

Mein Tag war einfach nur komisch, anders kann man es nicht beschreiben. 

Geweckt wurde ich von einem glücklichen aber total müden und erledigten Mr. Obama, der denke ich nur froh war, die letzten 20 Monate einigermaßen gut überstanden zu haben. 

Auf dem Weg zur Berufsschule fing dann das Chaos an: 

Der Busfahrer hatte bestimmt keinen Führerschein, und wenn er einen hat, dann zumindest nicht mehr lange... 

Er wollte gerade eine Oma überfahren, als er sich`s wohl doch noch anders überlegte und eine Vollbremsung hinlegte. Ehe ich mich versah, hatte ich den Kaffeebecher den ich vorher noch in der Hand gehalten hatte, auf meinem Mantel und einen netten jungen Mann, (ca. 16 Jahre alt und  mir völlig fremd) im Arm. 

Uhhh! 

(Jetzt kenne ich ihn, und er mich auch!)

In der Berufsschule musste ich mit dem einzigen Jungen unserer Klasse über Make up diskutieren, um dann festzustellen, dass er voll den Durchblick hat, und ich garnicht. 

An sich finde ich das garnicht schlimm, weil es ganz klar wichtigeres gibt, als so etwas. 

(Zum Beispiel die Wahl der Socken, die Teebeutelsammlung, die Farbe des Hundehalsbandes usw.)

Garnicht lustig fand ich dann aber folgende Aussage: 

"Du bist irgendwie Männlich." 

Klasse! 

Irgendwie finde ich es wesentlich interessanter, mich z.B. für Autos zu interessieren, als für Make up, na und?  

Außerdem ist das vieeel weniger peinlich... ;-) 

Komische Welt!